1965 von William Pegg in Fort Lauderale (Florida) gegründet wurde Chapparal Boats recht bald mit seinem kleinen Freizeit-Motorboot, dem 15er Tri-Hull aus Glasfaser erfolgreich.
Noch heute wird dieses Modell nachgefragt, obwohl die Produktion in den frühen 80ern eingestellt wurde. Als Larsen Boats 1976 pleiteging, nutzte die Werft diese Gelegenheit um zu expandieren: Sie kaufte die Firma Larsen Boats auf und verlegte ihr Hauptquartier nach Nashville. Kurz darauf übernahm James A. Lane das Amt des Unternehmens-Präsidenten, einen Posten, den er noch heute besetzt. 1986 wurde die Werft wiederum von dem Unternehmen RPC Energy Services of Atlanta, Georgia übernommen. Man verlegte sich jetzt auf Motorboote mit Z-Antrieb. Zusammen mit Robalo Boats gliederte RPC 2001 die Marken Chaparral Boats und Robalo Boats aus und gründete die Marine Products Corporation.
Chaparral Boote – das zeichnet den Hersteller aus
Um einen breiteren Kundenkreis anzuziehen, setzt die Werft seit 2012 auch auf schnelle Luxusboote. Das Sortiment des Motorboot Herstellers umfasst derzeit Sport-, Freizeit- und Fischerboote mit einer Länge von 18 bis 40 Fuß. Die Werft bietet Boote in 7 Produktlinien und insgesamt 32 verschiedene Modelle an. Mit 44 erhaltenen Auszeichnungen kann sich die Bootsmarke bereits rühmen, darunter zwölf „Boat of the Year“ Trophäen. Laut eigenen Angaben liegt der Marktanteil des Unternehmens bei Booten der gleichen Kategorie bei circa 13,9 Prozent.
Qualität und Leistung für langjährigen Bootsspaß
Eines der neuesten Modelle ist das Chaparral 243 Vortex VRX Jetboot. Es verfügt über einen Doppelmotor, bei dem es sich je nach Vorliebe um einen 200 oder 250 Rotax 4-TEC ECT Motor handelt. Das Schnellboot soll vor allem durch seine Reaktionsfähigkeit und Akkuratesse überzeugen. Eine U-förmige Sitzecke lädt zur Non-Stop-Party ein. Auch eine Toilette und reichlich Platz für Gepäck sind vorhanden. Die High-Tech-Armatur ist inklusive; optional kann man sie mit einem 6,5 Zoll Touch-Screen aufwerten.
Was das Vortex Jetboot aber so besonders macht, ist das optionale „Surf Package“. Es beinhaltet eine Plattform, die sich am Heck ausklappen lässt und von der man mit dem Brett leicht in die Wellen rutschen kann. Für die nötige Heckwelle sorgen drei Wasserballasttanks. Die Werft gewann für diesen Erfindungsreichtum 2015 den Innovation Award der National Marine Manufacturer’s Association.